Mittlerweile haben wir bereits unzähligen Hausbesitzern dabei geholfen, Ihre Häuser vor Hochwasser oder Starkregen zu schützen. Aus diesem Grund zeigen wir dir heute die besten Möglichkeiten, dein Haus vor Hochwasser zu schützen.
Wasserdichte Fenster, Türen & Tore schützen deine Öffnungen am Haus zu 99,9 % vor Hochwasser & Starkregen. Rückstauklappen helfen dabei dein Haus steigendem Grundwasser oder überfüllte Kanäle zu schützen & eine Außenabdichtung sorgt dafür, dass kein Wasser durch die Wände eindringen kann.
Häufig stellen wir fest, dass für viele betroffene das Hauptproblem darin liegt, Wasser, welches sich für wenige Stunden dem Haus nähert, den Keller füllt & alles darin zerstört. Aus diesem Grund kommt hier eine Auflistung der möglichen Schutzmöglichkeiten gegen volllaufende Keller.
Wie verhindere ich, dass Wasser in meinen Keller läuft?
Nach der Begutachtung von vielen verschiedenen Objekten zeigt sich, dass sich das Wasser häufig im Kellerabgang oder in durch die Lichtschächte sammelt & in den Keller eintritt. Je nach Aufbau & Struktur des Hauses lassen sich diverse wasserdichte Systeme auf dem bzw. in dem Lichtschacht, einem Treppenabgang oder vor einem Tor installieren. In diesem Fall wäre das Problem schnell & einfach gelöst.
Allerdings kommt es nicht selten vor, dass die Systeme als störend empfunden werden, da der Durchgang kleiner wird, es zu Tageslichteinbusen oder optischen Einschränkungen kommen kann. Des Weiteren ist zu erwähnen, dass diese Systeme lediglich eine „Flut“ an Wasser von außen abhalten können. Sollte das Problem durch Starkregen ausgelöst werden, weil sich das Regenwasser sammelt, hätte dies zur Folge, dass das Wasser nicht mehr abfließen kann.
Viele Hausbesitzer stört auch (je nach Hochwasserschutzsystem) das Gesamtbild des Grundstückes oder Hauses, sobald ein permanentes System montiert wurde. Es gibt unterschiedliche Systeme, welche mehr oder weniger auffälliger sind. Aus diesem Grund lässt sich eine ausführliche Beratung wohl kaum vermeiden.
Systeme um die Kellerfenster zu schützen
Kellerfenster sollten generell in 2 Kategorien eingeteilt werden. Einmal in offene Fenster und Fenster in Lichtschächten. Im Gegensatz zu Fenstern in Lichtschächten sind die Fenster von außen gut sichtbar. Im Großen und Ganzen gibt es 3 Optionen, um ein Kellerfenster zu schützen. 2 Davon sind permanent montierte Systeme, die sich nicht wieder ohne Aufwand entfernen lassen und eine Möglichkeit ist temporär.
Kellerfenster zum Nachrüsten
1. Option: Fensterhersteller besitzen Nachrüstkits
Beim Nachrüsten von Kellerfenstern gibt es 2 Optionen. Einmal haben sich manche Fensterhersteller eine Lösung zum Nachrüsten überlegt, die nur auf Ihre eigenen Profile passen. Somit kann man das bestehende Fenster in ein Wasserdichtes Fenster nachgerüstet werden. In diesem Fall wird der bestehende Rahmen verstärkt und ein spezieller Aufsatz in oder vor den bestehenden Rahmen montiert.
2. Option: Acrylschotts

Bei dieser Option werden speziell geprüfte und zertifizierte Acrylschotts verwendet, welche man von außen auf das bestehende Fenster „klebt“. Kleben ist nicht das fachmännische Wort, doch für das eigene Verständnis leichter zu verstehen. Diese Acrylschotts haben ebenfalls 2 verschiedene Arten von Luken, wodurch auch das Lüften nach wie vor kein Problem darstellt.
Wasserdichte Kellerfenster

Eine der wohl bekanntesten Methoden sind wasserdichte Kellerfenster. Diese haben ebenfalls Prüfzertifikate und können je nach Mauerwerk einfach oder aufwendiger montiert werden. Diese Fenster sehen von außen wie ein herkömmliches Fenster aus und funktionieren auch genau so.
Je nach benötigter Schutzhöhe vor Wasser gibt es auch unterschiedliche Modelle, welche etwas anders funktionieren. In den meisten Fällen allerdings reicht ein „normal aussehendes & funktionierendes“ Fenster.
Mobiler Schutz für Kellerfenster
Ein mobiler Schutz für Kellerfenster hat verschiedene Vor- und Nachteile. Der große Vorteil darin: Es kann nur bei Bedarf montiert werden. Wenn also Regen angekündigt ist, kann man das System vorher einsetzen und solange benutzen, wie es notwendig ist & im Anschluss wieder herausnehmen.
Je nach Aufbau des Objektes können sogenannte Flutschotts angebracht werden. Diese verpressen sich ringsum um das Mauerwerk und geben somit eine mobile Abdichtung für das Fenster. Diese Flutschotts können ebenfalls in Lichtschächten angebracht werden, damit das Wasser von oben gar nicht erst in den Lichtschacht fließt. Doch Vorsicht: Bei steigendem Grundwasser kann das Wasser unten vom Lichtschacht her aufsteigen und dennoch in den Keller laufen.
In diesem Artikel erfahren Sie mehr darüber wie man seine Kellerfenster vor Hochwasser schützt.
Systeme um die Kellertüren zu schützen
Dammbalkensysteme

Dammbalkensysteme können unter anderem für Türen verwendet werden. Der Nachteil daran ist, dass man die Dammbalken manuell aufbauen muss und nicht die ganze Höhe der Tür abdeckt. Je nach Dammbalkensystem ist auch die Dichtigkeit nicht die höchste, sorgt allerdings in den meisten Fällen dennoch dafür, dass der Keller nicht Unterwasser steht.
Wasserdichte Tür



Eine wasserdichte Tür ist, wie der Name schon sagt: eine Wasserschutztür. In diesem Fall wird die alte Tür demontiert und eine wasserdichte Tür montiert. Diese bietet (je nach Variante) einen Schutz über die gesamte Türhöhe oder bis zum Schließzylinder. Sie lässt sich wie eine normale Tür bedienen, mit einem Zusatzelement: Eine Anpressverrieglung auf der Innenseite.
Flutschotts

Ähnlich wie bei den Fenstern kann ein Flutschott ebenfalls für Türen verwendet werden. Hierbei gibt es keine großen Unterschiede zum Fenster. Wichtig ist nur, dass das Flutschott zwischen der Wand Platz hat, um befestigt zu werden.
Wabenplatten

Wabenplatten sind eher wie ein zusätzliches Tor vor der Tür. Optisch vermutlich nicht das schönste Produkt erfüllen allerdings ihren Zweck. Diese Wabenplatten werden ebenfalls fest mit dem Mauerwerk montiert und dienen als dauerhafte Lösung. Die Platte selbst ließe sich entfernen, der Rahmen bleibt allerdings fest mit dem Mauerwerk montiert.
Klappschotts

Klapptschotts werden in den Boden eingelassen. Diese lösen dann aus, wenn sich Wasser im Behälter sammelt. Somit ist es ein permanentes Hochwasserschutz-System, welches sich einfach wieder “schließen” lässt, sobald die Flut nicht mehr vor dem Objekt steht.
In diesem Artikel erfahren Sie mehr darüber wie man seine Türen vor Hochwasser schützt.
Kann ich mein Grundstück vor Hochwasser schützen?
Ja, dafür gibt es 2 bekannte Varianten:
- Große Dammbalkenwände
- Mobile Hochwasserschutzwände
Bei den Dammbalkenwänden wird ein kompletter Schutz für größere Bereiche gebaut. Es werden in diesem Fall mehrere Pfosten in gleichbleibenden Abständen aneinander gesetzt und mit den Dammbalken gefüllt. Dadurch können massive Wassermengen davon abgehalten werden in auf das Grundstück zu laufen.
Bei mobilen Hochwasserschutzwänden werden je nach System diese ineinander gesteckt oder verschraubt und können dadurch flexibel dort angebracht werden, wo sie benötigt werden. Gerne werden solche Systeme verwendet, um eine nicht allzu große Menge an Wasser davon abzuhalten an das Grundstück zu gelangen.